Newsletter Nr 17 vom 03. März 2005

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Cultivino überwindet Grenzen!

Am Anfang unserer Tätigkeit haben wir von Cultivino uns ausschliesslich auf Weine aus Italien konzentriert. Erst nach einigen Jahren haben wir begonnen, auch Schweizer Weine in unser Sortiment aufzunehmen. Mit der Zeit sind wir nämlich zur Überzeugung gekommen, dass Länder und Grenzen bei den europäischen Weinen kaum mehr Bedeutung haben. So ist ein Wein aus dem Südtirol einem Österreicher Wein nicht nur geographisch, sondern auch typmässig viel näher als einem sizilianischen Tropfen. Traubensorten, Böden, Klima und teilweise sogar die Verarbeitungsmethoden sind klar von regionalen Einflüssen geprägt. Dies zeigt, wie wichtig die Region ist und wie sie die Identität der Weine beeinflussen kann. Für uns bedeutet diese Tatsache vor allem, dass wir Weine mit regionaler Prägung suchen; was jedoch nicht heisst, dass wir gegen Syrah in Sizilien sind. Alle Traubensorten haben in der Geschichte extreme Wanderungen unternommen. Dort, wo sie auf optimale Verhältnisse gestossen sind, konnten sie sich durchsetzen. So soll es auch bleiben, denn schliesslich ist ein gut gemachter sizilianischer Syrah einem Nero d'Avola näher als einem Syrah der Côtes du Rhône. Also auch hier, bestimmend ist die Region.

Dieser Situation tragen wir Rechnung und erweitern unser Sortiment nach den Kantonen Genf und Tessin um eine weitere Region, das Burgenland. Dort werden seit einigen Jahren hervorragende Weine gekeltert, teilweise aus wenig bekannten Sorten wie Zweigelt oder Grüner Veltliner, teilweise aus altbekannten Trauben wie Chardonnay oder Cabernet Sauvignon. Für uns ist das Burgenland eine der viel versprechenden Weinregionen Europas. Wir präsentieren Ihnen die Weine unserer neuen Produzenten aus dem Burgenland am 26. März 2005 und laden Sie ein zum Probieren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Das Cultivino Team

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Neues aus Sizilien
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Im Januar haben wir während eines verlängerten Wochenendes unsere Produzenten in Sizilien besucht, wo wir überaus herzlich empfangen wurden. Neben vielen Degustationen - beispielsweise alle Weine von Donnafugata in drei verschiedenen Jahrgängen - hatten wir für einmal auch reichlich Zeit, um ausführlich mit den Winzern zu diskutieren, was immer wieder sehr lehrreich und interessant ist.

Bei Donnafugat hat uns einmal mehr die Professionalität beeindruckt, mit welcher die Weine auch in grosser Auflage auf einem qualitativ sehr hohen Niveau gehalten werden. Der Aufwand dafür ist fast unvorstellbar. Alleine die regelmässig durchgeführte degustative Kontrolle aller Fässer zur Elimination von fehlerhaften Weinen dauert mehrer Tage und wird kompromisslos durchgezogen. Wir präsentieren die Weine von Donnafugata am Samstag, 5. März 2005.

Auch bei COS/Contrade ruht man sich nicht auf dem Trester aus: Der eingeschlagene Weg zum natürlichen Wein ohne Chemikalien jeglicher Art wird ohne Abweichungen weiterverfolgt. Im Zentrum unseres Interesses stand natürlich der Pithos, ein in Tonamphoren vergorener und ausgebauter Wein, der uns einmal mehr überzeugt und beeindruckt hat. Der Effekt der Amphore zeigt sich vor allem bei der ungetrübten Fruchtigkeit des Weins, seiner Eleganz und Komplexität. Wir sind weiterhin sehr gespannt und nach wie vor überzeugt, dass zumindest im vorliegenden Fall die Barrique der Amphore unterlegen ist. Sollte dieses Beispiel Schule machen, dürfen sich Europas Eichenwälder auf ruhigere Zeiten freuen. Wir hingegen freuen uns auf die wenigen Flaschen dieses sensationellen Weins, die kürzlich bei uns eingetroffen sind und am Samstag, 12. März 2005, vorgestellt werden.

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Neues aus dem Südtirol
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Neuigkeiten gibt es auch von unserem Südtiroler Produzenten Tramin. Die weisse Renommée-Linie wird in Zukunft nicht mehr produziert; die bis anhin dafür verwendeten Trauben werden für die klassische Basislinie benutzt. Der positive Effekt für uns ist, dass die Basislinie noch besser und das Angebot insgesamt übersichtlicher wird. Schade ist es in unseren Augen hingegen für den Maratsch: Den Gewürztraminer, den wir geliebt haben, wird es in Zukunft nicht mehr geben. Es bleiben uns leider nur noch wenige Flaschen: Wer also zugreifen will, muss sich beeilen.

Als Zückerchen hat uns Oskar Lorandi zwei neue Weine aus Tramin vorgestellt: Einen Pinot Blanc (Weissburgunder) und einen Merlot, beide aus der klassischen Linie, beide das reinste Trinkvergnügen in gewohnter Qualität und Reintönigkeit. Wir entkorken die beiden Weine für Sie am 19. März 2005.

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Degustation am Samstag, 11.00-16.00 Uhr
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Samstag 5. März 2005

Weine von Donnafugata.

Samstag 12. März 2005

Weine von COS, unter anderem der in der Amphore ausgebaute Kultwein Pithos.

Samstag 19. März 2005

Neue Weine der Kellerei Tramin: Südtiroler Merlot DOC 2003, Südtiroler Pinot Blanc DOC 2004.

Samstag 26. März 2005

Weine aus dem Burgenland! Wir präsentieren unsere neuen Betriebe.

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Wein des Monats mit 10 % Rabatt
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Südtiroler Weissburgunder DOC 2004 Tramin CHF 13.00 statt CHF 14.50.

Eignet sich vorzüglich als Apérowein oder als Begleiter zu heimischem Fisch. Die wunderbare Frucht (Apfelnoten) und knackige Säure tragen einmal mehr die unverkennbare Handschrift unseres Meisterönologen Willi Stürz.

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cultivino.ch - und mich trifft der Wein bequem zu Hause
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Wir liefern franko Domizil in Bern und Umgebung sowie ab einem Warenwert von CHF 1000.00. Für kleinere Lieferungen in die übrige Schweiz verrechnen wir für die 6er-Kiste CHF 13.00, für die 12er-Kiste CHF 15.00 (Vinolog)