1767 wird das Gut zum ersten Mal urkundlich erwähnt, doch seine Blütezeit begann, als Engelbert Gesellmann Mitte der 80er Jahre auch internationale Sorten pflanzte und mit dem Ausbau in Barriques experimentierte. Das Weingut mit seinen 28 Hektar Weingärten auf lehmig-schottrigen Hügeln rund um Deutschkreutz ist klein genug, um die Kontrolle über die einzelne Traube zu erlauben - und gross genug, um nicht jede davon verwenden zu müssen. Dieser Luxus der Selektion stellt die Basis der besten Weine dar. In einigen Weingärten findet diese Selektion ganz von alleine statt, denn die Rebstöcke sind zum Teil mehr als 80 Jahre alt und produzieren nur noch minimale Erträge. 90% der Weinberge sind blauen Trauben vorbehalten, unter anderem Zweigelt und Blaufränkisch.